Willkommen in Alt-Moletein
Alt-Moletein - Stary Maletín
Alt-Moletein (tschechisch Stary Maletín) liegt im Mürauer Bergland in Mähren/Tschechische Republik. Heute heißt die Gemeinde Maletín, also Moletein, so wie früher, bevor der Ort Neu-Moletein auf der Schafweide des Tempelhofes gegründet wurde. Der Ort folgt dem Dorfbach, der zuerst von Ost nach West fließt, den so genannten Graben, eine enge Schlucht passiert und sich im Unterort nach Süden in Richtung Wojes wendet.
Welcome to Alt-Moletein
Alt-Moletein - Stary Maletín
Alt-Moletein (Czech: Stary Maletín) is located in the so called ‚Mürauer mountain landscape‘ in Moravia / Czech Republic. Today the municipality is called Maletín, as it was before the place Neu Moletein was founded on the sheep pasture of the Tempelhof manor. The people settled along the brook, which first flows from east to west, then follows the so called ‚ditch‘, a narrow gorge, and turns south towards Wojes, passing the ‚Unterort‘, the lower village.
gleich geht's los
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Kapellenrand mit Mariensäule
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Kirche im Herbst 2014
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Kalvarienberg und Kirche
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Eingang zu Friedhof und Kirche
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Eingang zum Friedhof - Rückseite
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Kalvarienberg - Detail
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Friedhof - die alten Gräber
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Alt-Moletein Nr. 108
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Alt-Moletein Nr. 31
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Villa Geier - jetzt Kindergarten
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Coop in Maletín 2005
Die nahen Sandsteinvorkommen haben Moletein berühmt gemacht und vielen Einwohnern Arbeit verschafft. Die Legende besagt sogar, dass der Name Moletein von dem lateinischen Wort molendium (Mühle) abgeleitet sei, da man hier schon zu römischen Zeiten Sandsteine gebrochen hätte, aus denen man Mühlsteine herstellte. Das ist aber, wie schon gesagt, eine Legende. Die Herkunft des Namens Moletein oder tschechisch Maletín ist bisher ungeklärt, taucht aber schon in den ersten Erwähnungen auf.
Das Dorf wurde zum Ende des 13. Jahrhunderts als Siedlung deutscher Einwanderer in der Form eines Waldhufendorfes angelegt. Außer dem Erbgericht gab es noch ein besonderes Gut, das vom Bischof in Olmütz zu Lehen gegeben wurde, den Tempelhof, zu dem auch die Steinbrüche gehörten. Im Mittelalter gab es in Moletein 2 Mühlen und etwa 20 große Bauernhöfe. Sehr wahrscheinlich gab es auch schon eine Kirche.
Zur Moleteiner Pfarre gehörten außer dem Dorf selbst noch die Dörfer Chirles, Ohrnes, Oberbusele und Wojes, das Spittelgasthaus und der Wojeshof, und ab etwa 1770 auch Neu-Moletein. 1784 wurden Kaltenlautsch mit Puschein und Bodelsdorf und Unterheinzendorf mit Unterbusele von der Moleteiner Pfarre getrennt.
Fast die gesamte deutsche Bevölkerung wurde 1946 vertrieben.
Heute spielen die Sandsteinbrüche keine bedeutende Rolle mehr, obwohl dort noch, oder wieder, Sandsteine gebrochen werden. Der Ort ist land- und forstwirtschaftlich geprägt. Es gibt ein Lebensmittelgeschäft, wo man für den täglichen Bedarf alles bekommen kann, eine Gastwirtschaft, die Gemeindeverwaltung und die Kirche mit den Friedhof.
Es sollte nicht vergessen werden, das Emilie Pelzl in Alt-Moletein geboren wurde. Sie heiratete später Oskar Schindler, der nicht zuletzt durch den Film „Schindlers Liste“ zu einiger Bekanntheit gelangte.
Hier geht es zur Seite über Alt-Moletein beim Schönhengster Heimatbund mit einer kurzen Darstellung, Literaturhinweisen und einem Bildarchiv.
Hinweise zur den Quellen gibt es hier. Eine Liste der Ortsberichterstatter finden Sie auf den Seiten des Schönhengster Heimatbundes.
The nearby sandstone deposits have made Alt Moletein famous and these stone quarries have provided work to many residents. The legend has even said that the name was derived from the Latin word ‚molendium‘ (mill). It said that since Roman times millstones were produced here from this excellent sandstone. But this is, as I said, a legend. The origin of the name Moletein or Czech Maletín is still unclear, but already appeared in the first mentions on.
The village was created at the end of the 13th century as a settlement of German immigrants in the usual traditional form (Waldhufendorf). The houses were built along the brook and the forest was routed out backwards the house. Besides the ‚Erbgericht‘ (the seat and farm of the village judge) Tempelhof Manor including the quarries was a special feudal estate, which was given by the bishop of Olmütz. In the Middle Ages there were two mills and about 20 large farms in Moletein. Most likely there was already a church.
To the Moletein parish belonged, besides the village itself, the villages Chirles, Ohrnes, Oberbusele and Wojes which Spittelgasthaus and Wojeshof, and from around 1770 also Neu Moletein. In 1784 Kaltenlautsch with Puschein and Bodelsdorf and Unter Heinzendorf with Unterbusele were separated from the Moletein parish.
Almost the entire German population was expelled in 1946.
Today the sandstone quarries don’t play any role, even though still, or again, sandstones are broken. The place is marked for agriculture and forestry. There is a grocery store where you can get everything for your daily needs, a restaurant, the local government and the church with the cemetery.
It should not be forgotten, that Emilie Pelzl was born in Alt Moletein. She later married Oskar Schindler, who not least due to the movie "Schindler's List" achieved considerable fame.
See the pages about Alt-Moletein presented by the Schönhengster Heimatbund with a short summary a photo collection and a list of relevant literature.
See the list of references here.