Mindener Land


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Im Zentrum des Mindener Landes an der Weser liegt die alte Bischoftstadt Minden. Hier entstand im 9. Jahrhundert ein Bischofsitz als geistiges Zentrum für eine Region zwischen den Bischofsitzen Osnabrück, Verden, Paderborn und Hildesheim. Im Mittelalter festigte sich auch die weltliche Macht der Bischöfe, deren Territorium sich in etwa mit dem heutigen Kreis Minden-Lübbecke deckte.
Obwohl sich das Gebiet des alten Fürstentums über die Preußische Provinz bis zum Landkreis in Nordrhein-Westfalen mit einigen kleineren Veränderungen als politische Einheit erhalten hat, zerfällt die Region in eine Vielzahl kleiner volkskundlicher Bereiche, die z.T. über die politischen Grenzen hinausgreifen. Durch den Norden des Kreises läuft eine bedeutende Volkskundliche Grenze, die sich als sichtbares Elemente als Grenze zwischen den Minden-Schaumburger Trachten von den Trachten des Nienburger Einflussbereiches darstellt.
Beherrschendes Element de Landschaft ist die Bergkette des Weser- und Wiehengebirges, die aus dem Flachland von überallher gut zu sehen ist. Der Durchbruch der Weser durch diese Formation wird durch das Kaiser Wilhelm Denkmal und den Fernsehturm flankiert. Die Torartige Lücke in der Bergkette wird als Westfälische Pforte oder Porta Westfalica bezeichnet. Im Volksmund heißt sie einfach nur „Porta“. Die Westfälische Pforte mit dem Denkmal ist zum Markenzeichen der gesamten Region geworden und findet sich auf vielen Logos durch die Jahrzehnte.

Leteln steht als Repräsentant eines Dorfes der Weserniederung. Hier liegen die Höfe in einer Dorflage zusammen, die Böden sind fruchtbar und die Landwirtschaft war in der Vergangenheit ertrag- und erfolgreich.

Friedewalde liegt auf der Meßlinger Geest und hat neben einem Dorfkern auch wesentliche Anteile einer Streusiedlung. Das Dorf ist immer noch von der Landwirtschaft geprägt, die auf den weniger fruchtbaren Böden in der Vergangenheit weniger ertragreich war, als auf den Böden der Weseraue.

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© für alle Fotos: Jürgen Sturma, Minden