Schönhengster Land

St. Nikolaus in Alt-Moletein im Sommer 2009 vom Häuslersberg aus gesehen.
Bis 1946 war das Schönhengster Land die größte deutsche Sprachinsel in Mähren. Erst durch die Hussittenkriege im 15. Jahrhundert wurde das Gebiet vom nördlich und östlich angrenzenden deutschen Sprachgebiet getrennt. An einigen Stellen war das das Gebiet „mährischer Zunge“, wie es in den alten Quellen heißt, zwischen der Sprachinsel und dem zusammenhängenden deutschen Sprachgebiet nur „ein Dorf breit“ also wenige km. In den Randgebieten begegneten sich beide Sprachgruppen friedlich miteinander, denn sie teilten oft eine Kirche oder den Markt. Mit der Ausweisung der deutschen Bevölkerung hatte die sprachliche, kulturelle und wirtschaftliche Vielfalt ein jähes Ende. Die Geschichte der Landschaft und seiner Bewohner, die Sagen, Legenden und die Geister und Gespenster gingen mit den ursprünglichen Bewohnern und kehren erst jetzt nach 60 Jahren langsam zurück…
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© für alle Fotos: Jürgen Sturma, Minden
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